Mit 5 Tipps zum Fullstack-Webentwickler

Der Einstieg ist oft schwer. Fängt man beim HTML5 an oder doch lieber bei Javascripts mit Twitter Bootstrap Unterstützung? Ganz egal! Wichtig ist das Feuer, das du fängst, wenn dich eine Technologie anspricht. Bist du motiviert, wird dir das Lernen einfach vorkommen. Man redet auch von “reinkippen”. Wie zum Beispiel:

Frontend

  • Ein Prototyp eines Taschenrechners mithilfe von Javascript
  • Spiele mit einer existierenden Website, indem du die Chrome Devtools ausprobierst
  • Installation und Setup mit composer (Dependency Manager for PHP)

Backend/CLI (Command Line Interface, z.B. Linux Bash)

  • Webpack Konfiguration um SCSS/SASS in CSS zu konvertieren
  • Apache2 oder nginx vhost Konfiguration mit Anbindung an eine www-Domain
  • Einbinden eines kostenlosen SSL-Zertifikates via certbot

Server/Hosting

  • Miete dir eine kostenlose Instanz von AWS (Amazon Web Services) oder Microsoft Azure

Sprachen/Technologien

Anhand von einem konkreten Anwendungsbeispiel kannst du eine Sprache besser kennen lernen. Du weißt die Anforderungen und kannst versuchen sie mit der jeweiligen Sprache abzudecken. Das wird dir helfen Lösungen zu finden und das nächste Projekt besser zu planen.

Beispiele für aktuelle Websprachen sind:

Lass dich nicht entmutigen

In der Branche ist es üblich, das viel Wissen existiert. Demnach kommt es auch vor, dass der ein oder andere Senior Entwickler mit umfangreichem Wissen einschüchternd wirkt. Oft geht die mit Buzzwords einher – mit aktuellen Technologien wird um sich geworfen.

Lass dich von diesen Situationen nicht einschüchtern. Glaube an dich selbst und stelle dir vor, wie du in 5 Jahren mindestens den gleichen Wissensstand hast. Du musst nur immer dran bleiben!

Bleibe nicht stehen – Weiterbildung ist Pflicht

Es kommt vor, dass du ein paar Techniken gelernt hast und dich wohlfühlst. Nach einigen Projekten wirst du dich wohl fühlen und souverän. Doch vermeide den Stillstand. Es gibt regelmäßig Neuigkeiten in Sachen Webtechnologien, die du nicht verpassen darfst. Aktuelle News solltest du in regelmäßigen Abständen konsumieren. Am besten, du verankerst es in einem morgendlichen Ritual. Zu Beginn des Arbeitstages schaust du deinen Newsfeed an und liest Artikel, die dich interessieren.

Tipp: Nutze Facebook Abonnements vonseiten wie t3n oder ließ den Blog von six revisions um am letzten Stand zu bleiben. Auch interdisziplinäre Themen solltest du beachten.

Lerne mit relevanten Themen umzugehen

“Aller Anfang ist schwer”, so sagt der Volksmund. Neue Themen zu verstehen, ist gelegentlich schwierig. Doch das ist normal. Stelle dir die Fragen:

  • “Wieso wurde diese Software erfunden?”
  • “Welchen nutzen habe ich davon, wenn ich sie einsetze?”
  • “Ist dies ein Hype oder das nächste große Ding?”
  • “Wie lang existiert dieses Thema bereits?”
  • “Ist die Technik für mich relevant?”

Dadurch kannst du besser abschätzen, ob du dich mit diesem Thema wirklich auseinandersetzen musst. Nicht jeder Webentwickler muss sich mit einem Varnish-Caching auseinandersetzen, wenn er Intranetseiten programmiert. ASP .net ist für einen PHP Entwickler kurzfristig nicht sinnvoll, wenn der Bezug zur bestehenden Serverarchitektur nicht gegeben ist.

Verstehe, was du tust

Bei allem Copy & Paste, das stackoverflow so bietet, musst du unbedingt hinterfragen, was du tust. Reflektiere deine Tätigkeiten, so gut wie möglich. Du wirst im späteren Verlauf deiner Karriere auf Bugfixes und Lösungsansätze zurückgreifen. Je besser diese von Anfang an von dir hinterfragt werden, umso gefestigter ist das Fundament.

Weiterführende Links:

https://dev.to/javinpaul/the-2019-web-development-frontend-backend-roadmap-4le2?utm_content=buffer8863d&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer